Die "Münchner Rhythmenlehre" (Abk.: MRL) ist ein vom Astrologen Wolfgang Döbereiner entwickeltes astrologisches Deutungssystem. Ihm ist es zu verdanken, daß die moderne Astrologie heute in der Lage ist, wesentlich genauere Auskünfte und Prognosen zu erteilen. 

 

Die "Rhythmenlehre" basiert auf der Beobachtung, dass die durch Ort und Zeitpunkt eines Geschehens (wie Geburt, Staats- oder Firmengründung, Unfall usw.) festgeschriebenen Inhalte sich in bestimmten Rhythmen wiederholt in die Zeit auswerfen. So ist es möglich, die jeweiligen Zeitqualitäten im Lebensabschnitt des Horoskopeigners zu bestimmen und somit detailliertere Auskünfte über Leben, Inhalt und Planetenkonstellationen zu geben. Diese spezielle Form der Horoskopbetrachtung hat ihren Ursprung in der dynamischen Auslösung der Zeit. Somit haben Ereignisse ihren eigenen Moment des Erscheinens, wie sie in der Betrachtung der Siebenjahres-Rhythmen zu sehen sind. Aus dem Geburtshoroskop lässt sich so der Lebensplan rhythmisch erschließen.

 

Ein besonderes Merkmal und Anliegen der "Münchner Rhythmenlehre" ist es, Schicksal nicht als fremdes oder feindliches Zufallsereignis zu begreifen. Es gibt kein böses Schicksal, sondern immer die Frage oder Infragestellung dessen, wie der Einzelne in welchem Verhältnis als folgerichtiges und dem Menschen zugehöriges Geschehen steht.